Fuchs und KMC

Vor etwa drei Jahren hat Christopher Schmid, Geschäftsführer der Schmid Entsorgungsfachbetrieb GmbH in Langenau bei, den ersten Kiesel Multi Carrier auf Basis einer mobilen Umschlagmaschine von Fuchs, einen KMC355E, gekauft. Zeit, nachzufragen, wie sich diese Spezialmaschine an der Seite des Fuchs MHL350F auf dem Hof von Schmid bewährt.

Schmid Entsorgungsfachbetrieb setzt seit Jahrzehnten auf Fuchs und seit 2015 auch auf einen KMC355E

Schmid Entsorgungsfachbetrieb setzt seit Jahrzehnten auf Fuchs und seit 2015 auch auf einen KMC355E

 

Etwa 2.500 Tonnen Schrott werden im Monat bei Schmid umgeschlagen, diesen zu entladen, zu sortieren und weiterzuverarbeiten, gehört zu den Hauptaufgaben der Firma. Daneben müssen große Metallschrottteile zerkleinert und Material, das von Kunden abgeholt wird, wieder verladen werden. Beide Umschlagmaschinen haben alle Hände – Greifer – voll zu tun. Seit 1972 ist das Unternehmen, das in zweiter Generation von Christopher und Erwin Schmid geführt wird und zehn Mitarbeiter beschäftigt, in der Abfallentsorgung tätig. Von Beginn an arbeitete die Familie Schmid auf dem Recyclinghof mit Fuchs-Maschinen und wird bis heute vom langjährigen Gebietsverkaufsleiter Matthias Ortner und von Seniorchef Helmut Kiesel betreut. „Wir konnten uns immer darauf verlassen, dass uns bei Kiesel im Falle eines Problems sehr schnell geholfen wird“, so Christopher Schmid.

Schmid zeigte sich immer innovativ und interessierte sich stets für die neuesten Entwicklungen und Möglichkeiten, die neue Maschinen und Techniken mit sich bringen. 2001 kaufte das Unternehmen eine der ersten Umschlagmaschinen vom Typ MHL340, welche mit FQC-Schnellwechselsystem ausgestattet war, um mit verschiedenen Anbaugeräten nicht nur seine Maschine besser auszulasten, sondern auch die betriebsinternen Abläufe zu verbessern. So kam es auch, dass sich Schmid auf der bauma 2013 gleich für den Prototyp des KMC355E begeisterte und Ende 2014 auch eine Maschine dieses Typs geliefert bekam.

 

Sondermaschine bietet mehr Flexibilität

Christopher Schmid hat sich für den KMC entschieden, weil dieser neben großer Hubkraft durch den dritten Zylinder auch eine sehr beachtliche Reichweite von etwa 16 Metern bietet und man damit LKW und Container sehr gut beladen kann. Durch den schnellen Wechsel der Ausleger ist es möglich, die Maschine durchgehend sehr gut auszulasten. Immer, wenn sich ausreichend Schrott angesammelt hat, kann sich der KMC mit allen Kräften auf’s Schneiden konzentrieren und damit immer flexibel auf die Anforderungen konzentrieren. Und mit der zweiten Maschine, einem Fuchs MHL350F, ist immer ein zuverlässiges Gerät für die laufende Sortierung und Verladung vor Ort.

René Gröschl, der seit einem Dreivierteljahr auf dem KMC arbeitet, kommt sehr gut mit der Maschine zurecht und schätzt auch den Komfort in der Kabine. Er ist vor allem von der Leistungsfähigkeit der Maschine sowie vom schnellen Auslegerwechsel begeistert, den er je nach Aufkommen auf dem Schrottplatz zwei- bis dreimal am Tag vornimmt: Der KMC wird mit Greifer und Magnet zum Sortieren von Material genutzt und mit der Schere zum Zerlegen von großen Schrottteilen. Man brauche lediglich etwas Fingerspitzengefühl, um den Ausleger mit Greifer auf einer extra dafür angefertigten Vorrichtung abzulegen, abzukoppeln, dann die Maschine etwas zurückzusetzen, um an den nebenliegenden Ausleger mit der Schrottschere heranzufahren und schließlich anzukoppeln, so Gröschl.

Erschienen in: Kiesel Welt 2017-03